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Vorwürfe: Wie sie dich unbewusst lenken

28. April 2023

Vorwürfe begleiten uns auf Schritt und Tritt in unserem Leben und sind nicht gerade spaßige Kameraden. Streit, Enttäuschung und Frust sind oft nicht weit entfernt. Doch wie lässt sich das ändern? Ein entspanntes Miteinander durch vorwurfsfreie Kommunikation und einen offenen, verständnisvollen Umgang? Ist möglich!



Was sind Vorwürfe?

 

Vorwürfe prägen sich aus unseren vergangenen Erfahrungen und subjektiven Wahrnehmungen. Häufig entwickeln sich die ersten Vorwürfe bereits in Kindertagen und werden von dort an stetig gefestigt bis sie letztendlich tief in uns verankert sind. Sie richten sich gegen Personen oder Personengruppen, wie gegen unsere Eltern, das andere Geschlecht, bestimmte Berufsgruppen oder z.B auch Politiker:innen. Werfen wir einer Person oder Personengruppe etwas vor, unterstellen wir ihr etwas Negatives. Wir gehen davon aus, dass sie Fehler gemacht hat oder sich in irgendeiner Weise nicht „richtig“ verhält. Wichtig dabei ist, dass ein Vorwurf nicht ausgesprochen werden muss, um da zu sein. Ganz im Gegenteil. Ein Vorwurf verletzt nicht nur andere, sondern wirkt vor allem in dir und macht dein Leben schwerer – selbst wenn er still und heimlich in dir schlummert.

 

Das besonders Gemeine daran: Vorwürfe sind uns in den meisten Fällen nicht bekannt - und trotzdem rauben sie uns Energie, Kraft und Lebensfreude, denn sie haben extremen Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln.

 

 

Wie Vorwürfe unser Leben bestimmen

 

Unsere Vorwürfe hindern uns daran bewertungsfrei und offen zu agieren. Das Resultat dessen, zeigt sich in den Ereignissen unseres Lebens.

 

Ein Beispiel:

 

Stell dir vor, du hast einen Vorwurf gegenüber männlichen Chefs (Genau dieser ist übrigens nicht unüblich!). Deiner Meinung nach sind Chefs „ausbeuterische Egoisten“. Was denkst du, wie deine Arbeitsleistungen und die damit verbundenen Ergebnisse aussehen werden? Ganz genau, nicht besonders zufriedenstellend.

 

Warum das so ist, fragst du dich? Weil du natürlich nicht möchtest, dass dein Chef, dieser „ausbeuterische Egoist“, auch noch erfolgreich ist. Du möchtest ihn nicht in „seinem“ Erfolg unterstützen. Da dieser Vorwurf in dir verankert ist, wirst du automatisch, wenn auch unbewusst, keine 100% Arbeitsleistung in deinem Job geben.

 

Es wird leider noch dramatischer.

Wir bleiben bei dem vorherigen Beispiel. Aus deinem Vorwurf gegen männliche Chefs kann ganz schnell ein Vorwurf gegen Männer an sich wachsen. Zum Beispiel, dass „Männer nicht zuverlässig sind und dich bei erster Gelegenheit hintergehen“. Und das hat dann nicht nur einen negativen Einfluss auf deinen Job, sondern auch auf dein Liebesleben und alle weiteren Begegnungen mit Männern – von dem, der dich beim Autokauf berät bis zu den Lehrern deiner Kinder. Im schlimmsten Fall führt es soweit, dass du kein Vertrauen mehr in „Mensch“ an sich hast.

 

 

Vorwürfe erkennen und auflösen

 

Vorwürfe sind uns häufig nicht bewusst, da sie so tief in uns verankert sind. An Aussagen wie: „Typisch Mann/Frau/Beamte/Chef“, „War ja klar“ oder „Ich habe nichts Anderes erwartet“ kannst du erkennen, das du Vorwürfe gegen Personen(-gruppen) mit dir trägst.

 

Es gibt unterschiedliche Wege, um einen Vorwurf zu erkennen, ans „Tageslicht“ zu befördern und anschließend niederzulegen oder gar in eine positive und offene Haltung zu wandeln. Nur, wenn du die Bereitschaft dazu aufbringst, kannst du in Vollständigkeit mit deiner Vergangenheit, mit deinen Erlebnissen und all den Menschen gehen, gegenüber denen du vorwurfsvoll warst.

 

Durch diese Zustimmung und den daraus resultierenden Wandel hast du die Möglichkeit…


  • vorwurfsfrei zu kommunizieren und dadurch Konflikte zu vermeiden und lösungsorientiert zu handeln
  • eigene Erwartungen zu erkennen, abzulegen und dadurch weniger Enttäuschung zu erleben
  • Vorurteile abzulegen, die dich nun nicht mehr in deinem Denken, Fühlen und Handeln begrenzen

 

All das trägt maßgeblich zu einem glücklichen & erfüllten Leben bei.

 

Wenn du dir genau das wünschst, dann ist dein erster Schritt, ein Bewusstsein über deine konkreten Vorwürfe zu entwickeln. Die Bereitschaft zu Reflektion und Veränderung ist dafür essentiell.

 

In der Bewusstmachung kann dich das Tool „The Work“ von Byron Katie unterstützen, die einige Infos und Arbeitsblätter zur Anwendung dieser Methode zur Verfügung stellt.

Mehr zu "The Work" Anleitung "The Work" herunterladen


Natürlich kannst du deine Vorwürfe aber auch in gemeinsamer Arbeit mit einem Coach aufdecken und auflösen. Unter anderem ist dafür die spezielle Methode des EFT-Coachings geeignet. Hier ist weniger dein kognitiver Prozess gefragt, vielmehr geht es darum mit deiner Stimmung zu arbeiten. Durch eine besondere Klopftechnik zeigen sich anschließend automatisch die Vorwürfe, die sich in deinem System verstecken und Einfluss auf dich haben. Wenn du mehr zu dieser Methode erfahren möchtest, nimm gerne unverbindlich Kontakt zu mir auf.

 

…für einen neuen, erfüllenden Glücks- und Zufriedenheitszustand.

 

Switch your mind and change your life!

 

Deine Bianca

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